Account/Login

Weltcup-Auftakt

Deutscher Coup: Skispringer Paschke gewinnt Weltcup-Auftakt

Andreas Wellinger ist beim Weltcup-Auftakt der Skispringer der große deutsche Hoffnungsträger. Für die Sensation sorgt aber ein Teamkollege. Auch Rückkehrer Markus Eisenbichler punktet.  

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
1/2
Jubel bei Pius Paschke: Der 34-Jährige landete auch im ersten Einzelwettkampf der Saison ganz vorn. Foto: Geir Olsen/NTB/dpa

Quelle: Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Die BZ-Redaktion hat diese Meldung nicht redaktionell bearbeitet.

Lillehammer (dpa) - Pius Paschke hat für den nächsten deutschen Skisprung-Coup gesorgt und den ersten Einzel-Weltcup des Winters gewonnen. Der 34-Jährige setzte sich auf der Großschanze im norwegischen Lillehammer überraschend vor den Österreichern Daniel Tschofenig und Maximilian Ortner durch. Es war erst der zweite Weltcup-Sieg in der Karriere des Athleten vom WSV Kiefersfelden. Nach dem ersten Durchgang hatte Paschke noch auf Rang sechs gelegen. "Richtig geil" fühle sich das an, sagte der Routinier am ARD-Mikrofon.

Andreas Wellinger, Zweiter der Vierschanzentournee und Dritter des Gesamtweltcups in der vergangenen Saison, verpasste als Zwölfter die Top Ten. Der große Hoffnungsträger im deutschen Team hatte den ersten Sprung verkorkst, sich im Finale der besten 30 dann aber noch mal gehörig gesteigert. Markus Eisenbichler, im vorigen Winter im zweitklassigen Continental Cup unterwegs, belegte bei seinem Weltcup-Comeback Rang 24.

Im mentalen Bereich stark verbessert

Paschke sei "hervorragend" gesprungen, befand Bundestrainer Stefan Horngacher. Der zweite Satz auf 138,5 Meter sei "raketenverdächtig" gewesen. Der Coach attestierte seinem Athleten, sich in den vergangenen Jahren vor allem im mentalen Bereich stark verbessert zu haben. Er habe da früher "große Defizite" gehabt, meinte Paschke selbst. Inzwischen habe er ein besseres Gespür dafür, was für seine Sprünge wirklich wichtig sei.

Sein Debüt im Weltcup hatte Paschke bereits im Dezember 2013 gegeben. Vergangene Saison gelang ihm auf der Großschanze im schweizerischen Engelberg der erste Sieg. Zum Auftakt der neuen Saison präsentiert er sich nun in überragender Form. Am Freitag hatte Paschke gemeinsam mit Wellinger, Katharina Schmid und Selina Freitag schon den Mixed-Team-Wettbewerb gewonnen.

Zweiter Sprung von Wellinger gelingt

Lillehammer sei immer eine besondere Herausforderung für ihn, sagte Wellinger. Ein großer Fan der Schanze werde er nicht mehr. Der 29-Jährige steht nach seiner starken Vorsaison besonders im Fokus und will im Laufe des Winters für den ersten deutschen Tournee-Triumph seit dem von Sven Hannawald im Jahr 2002 sorgen. Zumindest sein zweiter Sprung bei dem von wechselhaften Windverhältnissen beeinflussten Wettbewerb dürfte Wellinger einen Schub für die nächsten Aufgaben geben.

© dpa‍-infocom, dpa:241123‍-930‍-297561/2

Ressort: Sport Topnews

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel