ALEXANDRA ELATRÉ
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Doch dem Feingebäck gilt ihre Leidenschaft. Sie beliefert Freiburger Lokale wie das Restaurant Paradies und gibt schließlich ihre Arbeit als Arzthelferin auf, als ihre Aufträge zunehmen. Da ist sie wieder, die Sache mit der Halbherzigkeit. "Ich kann nur eine Sache gut machen. Und wenn mir etwas zu viel wird, entscheide ich, was mir wichtiger ist", sagt die 30-Jährige. Sie füllt eine Tüte mit ihrem besten Gebäck und lässt die Betreiber des Cafés am Augustinermuseum probieren. Ihre Kundschaft wächst und Elatré mietet eine gewerbliche Küche in der Freiburger Haslacher Straße 41 an. Dort beginnt der Verkauf durchs Fenster ihrer Küche. "Offenbar lockt der Duft die Nachbarn an. Es kamen einfach immer mehr in der Mittagspause vorbei, um sich eine Kleinigkeit bei mir zu holen", so Elatré weiter: "Irgendwann hat mich einer gefragt, ob es auch einen Kaffee dazu gibt. Also habe ich eine Kaffeemaschine gekauft." Und nun betreibt sie dort ihr kleines Café Mohrentopf, bietet ihren Gästen neben Keks und Kaffee auch Stuhl und Tisch an. "Mut, Glück und Spaß, davon hatte ich wahnsinnig viel, wenn ich zurückblicke, wie sich alles entwickelt hat", ist Alexandra Elatré dankbar. Und den Spaß will sie bei den Teilnehmern des Backwettbewerbs spüren: "Er ist genauso wichtig wie eine gute Vorbereitung." Auf gleicher Stufe sieht sie Aussehen und Geschmack, von letzterem allerdings will sie überrascht werden: "Ich möchte den Geschmack der Zutaten schmecken. Der Zucker sollte nicht alles überlagern." Wichtig ist ihr, dass saisonale Zutaten verwendet werden: "Erdbeeren im November finde ich unpassend. Jede Jahreszeit bietet einfach so viele leckere Zutaten, aus denen sich etwas Tolles machen lässt. Es ist einfach spannend, sich daran zu versuchen."
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