Hinter Stacheldraht liegt Deutschlands gefährlichstes Provisorium der Atomwirtschaft: die frühere Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe. Das gescheiterte Atom-Abenteuer soll jetzt mit einer neuen Verglasungstechnik beendet werden.
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KARLSRUHE. Bis in die 90er Jahre war die Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe (WAK) eine Versuchsanlage zur Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennelemente. Als Hinterlassenschaft blieben 60 000 Liter hochgiftige Salpetersäure. Die Atomsuppe enthält heute über 500 Kilogramm Uran und mehr als 16 Kilogramm Plutonium. In alten verstaubten Akten lässt sich nachlesen, was die Betreiber in frühen Jahren selbst von ihrer ...